Formen von Prestige in Kulturen des Altertums
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Über uns

Ziel des Graduiertenkollegs ist die Erforschung von Prestige, von Ansehen, im weitesten Sinne: als gesellschaftliches, wirtschaftliches, religiöses, rechtliches und ästhetisches Phänomen. Im Einzelnen soll es um detaillierte Untersuchungen der sozialen und kulturellen Faktoren und Zusammenhänge gehen, bei denen Prestige eine Rolle spielt.

Forschungsarbeiten widmen sich der Kommunikation über ‚Verleihung’ und ‚Besitz’ von Prestige sowie über die Erfüllung der mit Ansehen verbundenen Erwartungen ebenso wie der Darstellung von Prestige in schriftlichen und materiellen Medien. Neben der sozialen soll dabei insbesondere auch die kulturelle Komponente von Prestige in das Blickfeld rücken: die positive Wertschätzung nicht nur von gesellschaftlichen Gruppen und Personen, sondern auch von Praktiken, Gegenständen, ideellen Konzepten, d. h. von sämtlichen kulturellen Ausdrucksformen von Ansehen.

Aus diesem Grund haben sich im Graduiertenkolleg Vertreter von Fächern zusammengefunden, die unterschiedliche antike Kulturen Europas, des Vorderen Orients und Asiens erforschen. Dies bildet die Voraussetzung, um in interdisziplinärer Zusammenarbeit die kulturspezifischen und die transkulturellen Aspekte von Prestige zu verstehen sowie das heuristische Potential des Konzepts Prestige zu erproben.